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Gynäkomastie

Ein übermäßiges Brustwachstum der männlichen Brust heißt Gynäkomastie. Hierbei ist entweder die Brustdrüse übermäßig ausgebildet oder es gibt vermehrtes Fettgewebe im Brustbereich. Letzteres wird als „Pseudo-Gynäkomastie“ bezeichnet. Oft beginnt das übermäßige Brustwachstum in der Pubertät, manchmal auch später. Medikamente (u.a. Anabolika) sind wichtige Auslöser.

Wenn die Brustdrüse beim Mann plötzlich wächst, sollte das vor einem operativen Eingriff unbedingt abgeklärt werden – mittels Mammographie bzw. Brustultraschall, der Bestimmung des Hormonstatus sowie einer urologischen Untersuchung.

Bei der plastisch-chirurgischen Behandlung der Gynäkomastie geht es darum, das überschüssige Gewebe zu entfernen. Dazu kommt die wasserstrahl-assistierte Liposuktion zum Einsatz, bei der sowohl das überschüssige Fettgewebe entfernt als auch Teile der zu groß ausgebildeten Brustdrüse abgesaugt werden können. Meist wird zusätzlich über einen winzigen Schnitt am Rand des Brustwarzenhofes der Rest der Brustdrüse entfernt. Er kann zur pathologischen Untersuchung eingeschickt werden, um eine seltene Entartung der Brustdrüse auszuschließen. Für ein optimales Ergebnis strafft Dr. Hamers die Haut der Brust zusätzlich mittels Radiofrequenz („BodyTite ®“). In der Regel sind die Narben schon bald mit dem bloßen Auge nicht mehr erkennbar. Nur bei wirklich sehr groß ausgebildeten Brüsten sind zusätzliche Schnitte notwendig, um die Brust zu straffen und anzuheben.

Ein weiterer Vorteil der wasserstrahl-assistierten Liposuktion: Das abgesaugte Fett ist von besonders hoher Qualität. Falls gewünscht, kann mit diesen Fettzellen per Fetttransfer der obere Anteil des Brustmuskels (Pektoralis-Muskel) leicht vergrößert und geformt werden. Der Brustmuskel erscheint dann ausgebildeter und trainierter.

Bei einer Fettabsaugung wird durch minimale Narben (ca. 3-5 mm Länge) Fett / Fettzellen entfernt. Hierzu gibt es verschiedene Techniken. Bei der wasserstrahl-assistierten Liposuktion werden die Fettzellen schonend mit einem hauchdünnen, energiereichen Wasserstrahl aus dem umgebenden Gewebe gelöst und gleichzeitig abgesaugt. Die Vorteile der sanften Wasserstrahl-assistierten Fettabsaugung sind neben einer kürzen OP-Dauer für den Patienten die besonders schonende Entnahme der Fettzellen, die die Möglichkeit fördern, das entnommene Fett zu nutzen, um andere Bereiche des Körpers zu formen oder zu füllen. Hierzu zählen neben Brust und Po, auch das Gesicht (Wangen, Lippen oder Falten) und Narben am Körper (z.B. eingezogene Narben nach Kaiserschnitt).

Das körpereigene Fett muss nach der Operation einwachsen, hierzu ist es besonders wichtig das Transplantat zu schonen! Nikotin, Kälte und Druck schaden dem Einheilungsprozess und müssen in den ersten Wochen nach der Operation unbedingt vermieden werden! Ist das Fett einmal eingeheilt bleibt es wie jedes Körpergewebe erhalten, auch wenn es natürlich auch einem gewissen Alterungsprozess unterliegt.

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